Klaus Tschira, geboren am 7. Dezember 1940, studierte von 1960 bis 1966 Physik an der TU Karlsruhe und war anschließend bis 1972 als Systemberater bei IBM in Mannheim tätig.

 

1972 gründete er zusammen mit vier IBM-Mitarbeitern die Firma SAP, die sich in den Folgejahren als SAP AG zum größten europäischen Software-Hersteller entwickelte. 1991 bis 1998 war Klaus Tschira Vorstandsmitglied, danach bis 2007 Mitglied im Aufsichtsrat.

 

1995 gründete er die Klaus-Tschira-Stiftung mit dem Ziel der Förderung von Naturwissenschaften, Informatik und Mathematik. 

 

Diese Stiftung finanzierte u. a. die Übernahme des wissenschaftlichen Nachlasses von Konrad Zuse an das Deutsche Museum in München.

Für sein verdienstvolles Engagement wurde Klaus Tschira hoch geehrt, z. B. mit der Ehrendoktorwürde der Universität Klagenfurt (1995). dem Deutschen Stifterpreis (1999), der Konrad-Zuse-Plakette der Stadt Hoyerswerda (2007) und dem Bundesverdienstkreuz (2009).

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